Vorne hinweg: Es muss nicht jedes Logo oder jeder Name als Marke angemeldet werden. Jedoch hilft Ihnen die Marken-registrierung dabei einen unverwechselbaren Markennamen, ein
Logo oder einen Slogan zu schützen und sich so mit dieser Einzigartigkeit einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Außerdem können Sie so Ihre Marke über die Lizenzierung oder per Franchising
vermarkten und schaffen so eine zusätzliche Einnahmequelle.
Sie möchten Ihren Firmennamen oder Firmenlogo in Deutschland schützen? Dann müssen Sie einen Antrag auf Markenanmeldung beim Deutschen Marken- und Patentamt stellen. Die können dies auf dem
Postweg, persönlich vor Ort oder auch online machen. Allerdings brauchen Sie bei jeder Anmeldung Geduld. Denn es kann, muss aber nicht bis zu 12 Monate bis zum Eintrag dauern.
Das hängt vom Umfang und von der Art der Eintragung der Marke ab.
Diese Markenanmeldung schützt dann Ihr Logo und alle damit verbundenen Formen, mit denen Sie sich und/oder Ihr Unternehmen präsentieren. Sie haben nun das Recht an der Marke. Dieses sog.
Markenrecht erstreckt sich vom Schutz der Wortmarke gegen die Nutzung identischer und ähnlicher Wörter durch Dritte für ähnliche Waren oder Dienstleistungen. Laut Markengesetz gehören alle
Zeichen, die mit den menschlichen Sinnen wahrgenommen werden, unter das Markenrecht.
Es fallen Gebühren für die Markenanmeldung und eventuelle weitere Gebühren für Extraklassen an. Die Markenanmeldung
kostet ab 300 €. Diese Gebühr beinhaltet den Markenschutz für drei Waren- und Dienstleistungsklassen.
Möchten Sie ein Schutz für zusätzliche Produktbereiche, gibt es einen Aufschlag in Höhe von 100 € pro Extraklasse.
Der Markenschutz entsteht mit Eintragung der Marke in das Register. Die Schutzdauer beginnt mit dem Anmeldetag und beträgt vorerst zehn Jahre. Mit der Zahlung der Verlängerungsgebühr
kann sie um jeweils weitere zehn Jahre verlängert werden.
Beste Grüße zum Sonntag! Ihre Katerina Hinrichs
P.S.: Morgen geht es um das Thema „Die Bedeutung von Marken in der Pandemie“.
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