Aufmerksamkeit zu erhalten ist schwer, denn der Wettbewerb ist hart: Denn Kunden haben einen unfassbar schnelleren Zugang zu vielen Inhalten gleichzeitig. Da fragt man sich schon wie eine Marke
sich da durchsetzen kann, vor allem um eine Verbindung aufzubauen. Viele von uns sind sog. Multi-Screener und nutzen zwei, manchmal sogar drei Geräte gleichzeitig: Den TV-Bildschirm, das
Smartphone und das Tablett, um an Informationen zu kommen. Die Aufmerksamkeitsspanne ist für jedes Medium also sehr kurz.
Eines ist sicher, und zwar, dass unser Gehirn sehr gut im Filtern von Informationen ist, damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren. Zudem haben wir über die Jahre gelernt Werbung
auszublenden. Unser Gehirn nimmt TV-Werbung nicht mehr so wahr wie am Anfang der TV-Zeit und auch bei Online-Werbung klicken wir gerne weg.
Wie können sich Marken Aufmerksamkeit verschaffen? Sicherlich gibt es einige Möglichkeiten Aufmerksamkeit zu steuern, jedoch am besten funktioniert es über Emotionen. Sie steuern unser Verhalten
und unsere Entscheidungen. Also sollten Sie bei Ihren Kunden Emotionen wecken, die sie mit Ihrem Business verbinden. Allerdings müssen diese Emotionen innerhalb von 3-5 Sekunden ausgelöst werden.
Andernfalls werden Sie ausgeblendet oder Ihr Post nur überflogen. Deshalb sollten Sie auf etwas einzahlen, was Ihren Kunden wichtig ist. Ihre großartigen Ideen sind deshalb gefragter denn je!
Denken auch Sie daran, dass unser Gehirn bedürfnisorientiert ist und deshalb der Aspekt „Bedürfnis“ in der Markenkommunikation nicht fehlen sollte.
Das andere Thema ist das Timing. Heute wird alles just in time geliefert, deshalb müssen auch wir zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Online helfen uns dabei die Insights, wo wir
nachschauen können, wann unsere Kunden online sind. Offline sollten Sie sehen, wann und wo Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung gebraucht werden. Geht es um Nahrungsmittel z. B., so macht es
durchaus Sinn in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Ihrem Restaurant oder Imbiss in Form einer Anzeige präsent zu sein. Bei Dienstleistungen wie z. B. steuerliche Beratungen sollten Sie auf jedem
Fall beim Finanzamt und in diversen Finanzzeitungen auffindbar sein.
Kommen wir noch einmal auf Online zurück, so bietet Facebook für Händler kostenlose Beacons an, die es möglich machen, Ihren Kunden Fotos und Posts im Newsfeed anzuzeigen, wenn sie auf der Shop
Seite sind. Diese Möglichkeit der Aufmerksamkeit ist weniger aufdringlich und motiviert Ihre Kunden zum weiteren Stöbern.
Mein Fazit: Aufmerksamkeit für Ihre Marke zu gewinnen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Um hier erfolgreich zu sein, bedarf es Ihres Fokus auf Ihre Kunden und deren
Bedürfnisse zu richten. Um zu verstehen, was Ihre Kunden möchten, können Sie daten aus der Marktforschung zur Hilfe nehmen. Mit diesen Daten und den Insights können Sie eine aufmerksamkeitsstarke
Markenkommunikation auf die Beine stellen und ausspielen.
Nun haben Sie einige Punkte, an denen Sie in punkto Markenaufmerksamkeit arbeiten können. Ich wünsche Ihnen nun viel Erfolg bei der Umsetzung, gern auch mit meiner Hilfe!
Ihre Katerina Hinrichs
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